Wir vergessen sie nicht......
Wir vergessen sie nicht......

Reisebericht vom 21.06.2025 - 27.06.2025

 

Früh am Morgen des 21.06.2025 machten sich Marlis und ich auf in die Ukraine.

 

 

Unsere Hinreise dauerte 34 Stunden, zum Glück hatte Marlis uns gut mit allem eingedeckt.

 

 

Nach unserer Ankunft hatten wir Hunger bis unter beide Arme und mussten erst einmal etwas essen. Alla, Bogdan und Viktor, die uns vom Busbahnhof abgeholt hatten, begleiteten uns zum Essen.

 

 

Im Anschluß fuhren wir noch ins Tierheim, um Galina und die Hunde zu begrüßen. 

 

 

Viel zu schnell neigte sich der Tag dem Ende zu und wir fuhren ins Hotel zurück.

Nach einer ruhigen Nacht ohne Sirenen ließen wir uns das Frühstück gut schmecken.

 

 

Nach dem Frühstück fuhren wir ins städtische Tierheim zu Marina, hier warteten bereits viele Hunde, die ohne uns so gut wie keine Chance haben.

 

 

Weiter ging es in unser Obdach. Mit im Gepäck hatten wir viele Sachspenden von unseren Spendern und Geschenke für unsere Mitarbeiter.

 

 

Die restlichen beiden Tage verbrachten wir im Tierheim mit unseren Hunden und natürlich unserer Katze Miron. Viel gab es zu besprechen......

 

 

Am letzten Abend vor unserer Abreise hatten wir all unsere Helfer zum Essen eingeladen. Es war eine tolle Runde und die Zeit verging wie im Flug. 

An dieser Stelle nochmals Dank an Galina und Alla, ihr habt unfassbares geleistet. Noch nie war unser Obdach in einem so guten Zustand. Und das Tollste: Unsere Hunde lachen und sind glücklich.

Danke auch an Viktor, Bogdan und Wladimir. Ihr seid eine tolle Unterstützung für uns alle. 

Danke auch an unsere neuen Helfer, an Oma Swetlana und unsere Tierärzte. Ihr alle helft uns, dass unsere Hunde gut versorgt werden.

 

Viel zu schnell verging die Zeit und wir mussten uns wieder auf die Rückreise machen. Es war eine tolle Zeit und wir sind sehr dankbar für eure Arbeit. Wir hoffen, dass der Krieg nun bald ein Ende nehmen wird und ihr alle wieder in Frieden leben könnt.

 

 

Sicher haben Sie ein paar neue Hunde auf den Bildern entdeckt. Wir werden sie in den nächsten Wochen nach und nach vorstellen.

 

Lisa Hynes Schmidt

 

Reisebericht vom 18.02.2025 - 22.02.2025

 

Nach einem Jahr war es wieder an der Zeit, unser Team in der Ukraine zu besuchen. So machte ich mich am 18. Februar frühmorgens mit dem Fernreisebus auf den Weg in die Ukraine. 

 

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Rund 27 Stunden fuhr ich nun unseren 2- und 4-beinigen Freunden entgegen. 

 

 

Bei meiner Ankunft zeigte das Thermometer -10 Grad Celsius und eisigen Wind.... Alla und Bogdan brachten mich ins Hotel, wo ich erstmal eine heiße Tasse Kaffee und Apfelpfannkuchen bestellte, mein Magen knurrte bereits sehr.

 

 

Im Anschluss besuchten wir Bima, die auch noch ein schönes Zuhause sucht. Victor kümmert sich rührend um die Hündin. Er wünscht sich sehr, dass auch sie bald ein Zuhause findet und den Stress des Krieges vergessen kann.

 

 

Es hatte sich schon rumgesprochen, dass ich in der Stadt bin und so dauerte es nicht lange und Marina rief an, wir sollten auch das städtische Tierheim nicht vergessen. Die Not ist überall so groß, aber ich muss sagen, was ich im städtischen Tierheim sah, übertraf alles. Da muss man wirklich gesund sein.....

Marina zeigte uns zuerst die Abteilung mit den behinderten Tieren....., hier habe ich aufgrund der schlimmen Situation nur sehr wenige Bilder gemacht.

 

 

Neben den behinderten Hunden warten auch viele gesunde Hunde meist vergeblich auf ein neues Zuhause.

 

Marina bat mich, eine kleine Hündin mit ins Tierheim zu nehmen, da sie von den anderen Hunden gemobbt wurde.

Naja - und so zog Lullu an diesem Tag ins kleine Obdach :-)

 

 

Draußen am zugefrorenen See fischten die Menschen bei klirrender Kälte.

 

 

Danach gab es für mich kein Halten mehr, ich wollte nun endlich unsere Hunde im Tierheim sehen.

 

 

Balu empfing mich am Tor und die "Küchengang" liess sich während den Gesprächen ausgiebig streicheln.

Viel zu schnell verging die Zeit, es war Abend geworden und ich musste ins Hotel. Vorher aß ich noch mit Alla, Victor und Bogdan zu Abend.

 

 

Im Hotel liess ich den Tag bei einer Tasse Tee revue passieren, irgendwie ging mir der kleine schwarze Hund nicht aus dem Kopf.....

Ihr könnt Euch denken, dass ich am nächsten Tag direkt ins städtische Tierheim fuhr.....

 

 

wir brachten Cody in unser Obdach, dort kann er sich erholen und bekommt alles was er braucht. Laut Marina wurde der Rüde auf der Straße gefunden.

 

 

Ich verbrachte den Tag im Obdach mit unseren Helfern und Tieren. Aufgrund der kalten Temperaturen konnten die Hunde nicht so lange im Auslauf bleiben.

Am Abend hatte ich alle zu einem gemeinsamen Essen eingeladen, was alle sehr genossen. Besonders freute es mich, dass unsere Oma Swetlana auch gekommen war. 

Viel zu schnell verging die Zeit und so mussten wir aufgrund der Sperrstunde unser Essen frühzeitig beenden.

Am kommenden Tag war mein Besuch beendet und ich musste wieder nachhause fahren.

Mein besonderer Dank gilt Viktor, der mir die ganze Zeit als Fahrer zur Verfügung stand. Er rettete uns auch mit heißem Tee und Teigtaschen, als unsere Hände und Füße nach der stundenlangen Fotosession nicht mehr auftauen wollten.

Danke auch an Bogdan, er stand mir als Übersetzer und "Reiseführer" zur Verfügung. Wir hatten eine richtig gute und produktive Zeit. Nicht zu vergessen Alla, die alles wunderbar arrangiert und vorbereitet hatte. Alles war perfekt geplant.

Danke auch an die restlichen Teammitglieder, die im Hintergrund alles für die Reise vorbereiteten, nur so konnte alles gelingen.

 

Die Not in der Ukraine ist noch größer geworden, es gibt kaum Männer, vieles liegt brach. Auch wenn in einigen Teilen der Stadt bereits mit dem Aufbau begonnen wurde, so sieht man den Verfall doch überall........

Möge dieser Krieg bald ein Ende nehmen.....

 

Lisa Schmidt

 

Reisebericht vom 04.02.2024 - 08.02.2024 

 

 

Da es momentan recht ruhig in der Westukraine ist, wagte ich spontan einen Kurztrip in die Ukraine.

Viel zu lange war dieser Besuch schon nötig gewesen.

Mit einem kleinen Shuttlebus fuhr ich über 30 Stunden zu unseren Freunden nach Chmelnitzky.

Ziemlich kaputt aber auch aufgewühlt, besuchte ich sofort nach der Ankunft, zusammen mit unserer Luda Meles und Tanya die Tierklinik von Roman. Ich muß sagen, hier wird wirklich täglich großartige Arbeit gemacht.

 

 

Danach fuhren wir ins Obdach, wo ich bereits von den anderen Teammitgliedern und unseren Hunden erwartet wurden. Da es schon dunkel geworden war, entschlossen wir uns, Fotos erst am nächsten Tag zu machen.

 

Am kommenden Vormittag wurde ich dann für das lange Warten entschädigt:

 

 

Und wie auch Zuhause, ist es in der Küche am Schönsten.......

 

 

 

Für den gemeinsamen Abend hatte ich das komplette Team zum Essen eingeladen, welches eine liebe Spenderin für uns finanziert hatte. Für kurze Zeit verschwanden die angespannten Gesichter, es wurde gelacht und sich lustige Geschichten erzählt. Leider konnten wegen Krankheit nicht alle dabei sein. Aber ich versprach, bald wieder zu kommen. 

 

 

Am kommenden Morgen machten Luda und ich uns auf die Reise nach Deutschland. Ich danke allen für die Unterstützung und die tolle Gastfreundlichkeit in der Ukraine. Ich komme wieder und freue mich schon jetzt darauf.

 

 

Lisa Hynes Schmidt

 

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